DER ÖFFENTLICHE RAUM DER STADT
Gesprächsreihe von Peter Arlt in Zusammenarbeit mit Stadtwerkstatt und transpublic
Die Gesprächsreihe "der öffentliche Raum der Stadt" versucht mit wechselnden Gästen
aus unterschiedlichsten Disziplinen in einem ca. 40minütigen Gespräch die Basis fuer eine
anschließende Publikumsdiskussion zu legen.
Veranstaltungsort:
Montag, 19.05.03, 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (1)
Der erste Gast ist Dr. Hermann Bleier, Jurist am unabhängigen
Verwaltungssenat des Landes Oberösterreich. In diesem Gespräch
werden die juristischen Grundlagen des öffentlichen Raums erörtert:
- wie ist oeffentlicher Raum definiert; was ist im öffentlichen Raum
erlaubt - und was nicht (inkl. Graubereiche)
---> Nachlese zum Gespräch mit Dr. Hermann Bleier
Montag, 30.06.03, 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (2)
Ging es beim letzten Gespräch um die juristischen Grundlagen des
Öffentlichen Raums, so steht diesmal die Aus- und Durchführung dieser Gesetze
zur Debatte.
---> Nachlese
zum Gespräch mit Dr. Walter Widholm
Freitag, 17.10.03, 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (3)
Lilli Licka, Landschaftsplanerin in Wien, freischaffend mit
Ursula Kose seit 1991 (KoseLicka, Stadt- und Landschaftsplanerinnen,
www.koselicka.at).
Seit 2003 Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur an der Universitaet für Bodenkultur Wien.
Schwerpunkte des Gesprächs:
---> Nachlese zum Gespräch mit Univ.Prof. Lilli Licka.
Mittwoch, 19.11.03, 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (4)
Jan Tabor, Publizist und Architekturkritiker (Falter), Kurator
(Mega, Manifeste des Wohnens) und Lehrbeauftragter wird zu folgenden (u.a.m.)
Fragenkomplexen Stellung beziehen:
a.. zum Begriff des öffentlichen Raum, seinen Entstehungsbedingungen
und Wandlungen bis zur Gegenwart
---> Nachlese zum Gespräch mit Jan Tabor.
Freitag 19.12.03 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (5)
Dietmar Steiner ist seit 11 Jahren Leiter des Architekturzentrums Wien, war
Kurator des Österreichbeitrags bei der Architekturbiennale Venedig (2002),
ist immer auch noch Publizist und Architekturkritiker und war (bis 1989)
Lehrbeauftragter für Geschichte und Architektur an der Universität für
Angewandte Kunst in Wien.
Im Zentrum des Gesprächs steht die Geschichte des öffentlichen Raums, und
der damit verbunden Funktionswandel desselben im Lauf der Jahrhunderte. Von
dieser historischen Perspektive ausgehend soll abschließend der aktuelle
Diskurs über den Verlust des öffentlichen Raums der Stadt einer Überprüfung
unterzogen werden.
---> Nachlese zum Gespräch mit Dietmar Steiner.
Dienstag, 10.02.04 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (6)
Klaus Luger ist - seit den letzten Wahlen - der
Planungsstadtrat der Stadt Linz. Diesmal wird das Thema weniger
theoretisch oder architektonisch abgehandelt,
als vielmehr auf der Ebene der Lokalpolitik.
Das Gespräch dient einerseits zum Kennenlernen des neuen Stadtrats,
seinem Aarbeitsverständnis, seinen Plänen und Schwerpunkten.
Auch die nachwievor offene Frage des(r) BaudirektorIn wird Thema sein.
Andererseits geht es auch - wie immer - um das Thema "öffentlicher Raum":
was wird damit verbunden, wie wird er definiert und spielt
dieser Begriff bei der alltäglichen Arbeit eines Planungsstadtrates
überhaupt eine Rolle, und wenn ja, wie äußert sich das in Projekten.
--->
Nachlese zum Gespräch mit Klaus Luger.
Dienstag, 17.03.04 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (7)
Stella Rollig ist in Linz spätestens seit ihrer Ernennung zur Direktorin des
Lentos stadtbekannt. KünstlerInnen ist sie schon länger als Kuratorin und
Publizistin ein Begriff, die sich explizit auch mit Kunst im öffentlichen
Raum auseinandersetzt.
(O.K Centrum: "Open House. Kunst und Öffentlichkeit",
Ausstellung bis 2.5.).
a.. Was sind die spezifischen Anforderungen an Kunst, die im öffentlichen
raum agiert?
Es wird - natürlich und unvermeidlich - auch um das Lentos gehen. Von
Interesse sind dabei allerdings vor allem die Auswirkungen auf die Benutzung
der näheren Umgebung ("Lände"), Überwachung, Vandalismus und Graffitti.
--->
Nachlese zum Gespräch mit Stella Rollig.
Donnerstag, 15.04.04 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (8)
Zu Gast ist diesmal Martin Fritz, der neue Leiter des Festivals der Regionen.
Zuvor als Projektorganisator und Kurator u.a. taetig am ps1 in new york, bei
der Expo 2000 in Hannover (Geschaeftsfuehrung der Kunstprojekte) oder bei der
Manifesta 4 in Frankfurt (Generalkoordinator) hat Fritz internationale
Erfahrung mit Kunst im oeffentlichen Raum.
Im Gespraech wird es, wie auch schon im letzten Gespraech mit Stella Rollig,
um die spezifischen Anforderungen an Kunst (und KuenstlerInnen) im
oeffentlichen Raum gehen, aber auch um Unterschiede und Gemeinsamkeiten von
Projekten im staedtischen und laendlichen Raum, auch in Hinblick auf das
Festival der Regionen. Von Interesse ist auch seine Analyse des oeffentlichen
Raums und gegenwaertiger kunst im oeffentlichen Raum, - im speziellen
politischen und partizipativen Kunstpraxen.
--->
Nachlese zum Gespräch mit Martin Fritz.
Dienstag, 11.05.04 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (9)
Juergen Himmelbauer ist - seit den letzten Wahlen - Mobilitaetsstadtrat
(ehemals: Verkehrsstadtrat) der Stadt Linz und somit fuer Strassen, Gehwege
und Plaetze, also die klassischen oeffentliche Raeume einer Stadt zustaendig.
Wie schon im Gespraech mit dem Planungsstadtrat Luger steht neben der
Person - seinem Arbeitsverstaendnis, seinen Plaenen und Schwerpunkten, Linz im
Mittelpunkt des Gespraechs. Von Interesse ist, ob auch nicht-mobile Aspekte
in die alltaegliche Arbeit Eingang finden und wie sie sich manifestieren.
Dienstag, 15.06.04 - 20h
Der öffentliche Raum der Stadt (10)
Silja Tillner ist freiberufliche Architektin und hat 1994 das "Atelier
Tillner" in Wien gegründet, nachdem sie zuvor (seit 1988) in Los Angeles
studiert (post graduate Studium in urban design) und gearbeitet hat. Bekannt
geworden ist sie vor allem durch das urban-projekt "Wien-Gürtel-plus", bei
dem sie für die Gestaltung der Stadtbahnbögen und des Urban-Loritz-Platzes
(Membrandach) verantwortlich zeichnet (1995-2000) und wofür ihr auch der
Bauhaus-Award verliehen wurde. Zur Zeit arbeitet sie u.a. an einem
Masterplan für Opfikon, Zürich.
Aufbauend auf ihren städtebaulichen Projekten wird der grundsätzlichen Frage
nachgegangen ob und wenn ja wie Stadtplanung jenseits einer
investorenorientierten Objektplanung und leerer Stadtkassen noch möglich
ist. Im Mittelpunkt des Gespräches steht auch die Methodik und Strategien
zur Plangenerierung wie auch zur Umsetzung und Realisierung. Von besonderem
Interesse sind aus Linzer Sicht (Stichwort: Frachtenbahnhof) Fragen zum
Inhalt und zur Bedeutung von Masterplänen.
Vorerst KEINE weiteren Termine.
Peter Arlt ist Stadtsoziologe in Linz. Webseite: www.peterarlt.at
Info: office@stwst.at |