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DIENSTBIER |
exekutive
der macht und subversivität |
03.-06.
Dezember 2003 |
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03.12.03
mittwoch |
Bilder |
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Stadtwerkstatt
Mirror
images - Jana Bauerová,
Caslav - Fotocollagen
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Signs
- Michál Radl, Krumau - Bilder
Pictures
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CESTA
(Cultural
Exchange Station), Tabor - Präsentation
Seit 1993 hat CESTA seine Arbeit auf die internationalen Kunstfestivals,
Gruppenaustausch, Artist-in-Residence Projekte sowie die Entwicklung
eines globalen Informations-Netzwerkes für Kunst- und
Kulturschaffende aus allen Bereichen konzentriert.
Die Cultural
Exchange Station in Tábor (CESTA) wurde als internationales
Zentrum ohne Gewinnorientierung gegründet, um Kulturverständnis
und Toleranz durch Kunst zu fördern. Seit 1993 hat CESTA
seine Arbeit auf die internationalen Kunstfestivals, Projekte
innerhalb der Gemeinde, Gruppenaustausch, Artist-in-Residence
Projekte sowie die Entwicklung eines globalen Informations-Netzwerkes
für Kunst- und Kulturschaffende aus allen Bereichen konzentriert.
Das Konzept, kulturelles Verständnis
und Bewusstsein durch die Kunst zu fördern basiert auf
der Erkenntnis, dass der herkömmliche Dialog Grenzen
und Vorurteile kennt. Durch eine offene und flexible Umgebung
strebt CESTA an, gegen diese Grenzen anzukämpfen, die
in einem eingegrenzten Kontext bestehen und Alternativen für
die Anwendung in einem größeren Kontext zu präsentieren.
Unser Standort in der Tschechischen Republik
gewährt uns genauen Einblick in eine Gesellschaft, die
sich ideologisch wie wirtschaftlich im Umbruch befindet. Eigentlich
ist CESTA ein Labor, wo engagierte kulturelle Arbeit zugleich
mit gesellschaftsfördernden Projekten stattfindet. Wir
sehen CESTA nicht als etwas so Einmaliges, dass unsere Aktivitäten
sich nicht über kulturelle Grenzen oder gesellschaftliche
Werte hinweg umsetzen ließe.
Vielmehr heißt der Kurs, den wir verfolgen, eines unter
vielen Projekten - und diese vielen umfassen bekannte sowie
unbekannte Projekte.
Für uns ist Kunst nicht nur das Abstrakte,
das Ätherische, sondern beinhaltet auch das gesellschaftliche
Bewusstsein. Daher ist von unseren Events über unsere
Verwaltung bis hin zur Gestaltung unserer Niederlassung der
sozio-politische Aspekt in all unseren Projekten und in unserer
gesamten Arbeit enthalten.
Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an:
CESTA
Novákova ulice 387
Tábor 390 01
Tschechische Republik
tel./fax: +420-381-258-004
email: <cesta@mbox.vol.cz>
www.cesta.cz
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04.12.03
donnerstag |
Bilder |
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transpublic
mmm
- hhh !
- Videodokumentationund printtable
Durch Recherche, Auswahl und Präsentation von lokalen
Printmedien sollen Fragen zu aktuellen Tendenzen tschechischer
Kunst- und Kulturproduktion gestellt und ausgelotet werden.
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Stadtwerkstatt
Sabot,
Tabor - Instrumental Duo: Christopher Rankin - Bassgitarre
und Hilary Binder - Schlagzeug
SABOT
wurde 1988 in San Francisco, Californien von der Rhythmus-Gruppe
des Punk-Folk Trios Forethought gegründet. SABOT hat
seither als Instrumental-Duo mit Bass & Schlagzeug weitergemacht
(und alle ursprünglichen Mitglieder behalten).
SABOT ist:
Christopher Rankin - Bassgitarre
Hilary Binder - Schlagzeug
Christopher Rankin wurde in Cleveland,
Ohio geboren. Nach dem Umzug nach Boulder, Colorado 1978 begann
er Saxophon und Klarinette zu studieren. 1981 gründete
er seine erste Industrial Music-Gruppe, Problemist. Gegen
Ende seiner Zeit bei Problemist, wechselte er von Saxophon
und Synthesizer zur Bassgitarre. 1984 gründete er Morally
Bankrupt, eine 4-köpfige Progressive Punk-Gruppe. Seine
Musikkarriere setzte sich fort, als er den Gitarristen/Sänger
Tommy Strange, ebenfalls aus Ohio, kennen lernte. Zusammen
mit Tommy und Hilary gründete er 1986 das Punk-Folk-Trio
Forethought. Zwei Jahre später machten er und Hilary
als SABOT weiter.
In frühem Alter waren Christophers
musikalische Einflüsse Klassische Musik und Dixieland.
In den 70ern lernte er Progressive Rock und zeitgenössischen
Jazz schätzen. Durch Problemist und Morally Bankrupt
war er mit Industrial Music, Punk und anderen Stilrichtungen
der unabhängigen Musikszene der 80er konfrontiert und
sammelte seine Erfahrungen darin. Heute verbringt er seine
Zeit Ohren betäubende japanische Noise Bands und manchmal
auch hervorragenden Avant Jazz und schwierige Jazz-Passagen
der späten 60er Jahre anzuhören. Er neigt auch dazu,
seine zerfetzten Nerven mit Super Speed Metal, insbesondere
von Death und Napalm Death, zu beruhigen.
Hilary Binder wurde in Washington, D.C.
geboren. Sie begann ihre musikalische Karriere mit 6, indem
sie klassische Violine und Piano lernte. Frustriert über
die Einschränkungen der Klassischen Musik begann sie
mit 15 sich selbst Schlagzeug beizubringen und gründete
1981 ihre erste Punk-Band, Death Before School. Nachdem sie
nach San Francisco gezogen war, tat sie sich mit Christopher
und Tommy zusammen und spielte weiterhin Schlagzeug. Mit der
Gründung von SABOT bot sich die Gelegenheit, die traditionellen
Schlagzeug-Stile ihrer früheren Gruppen mit einzubeziehen.
Hilarys musikalischer Einfluss begann
mit ihrer Ausbildung in Klassischer Musik, was sich in ihrer
Auffassung von Komposition niederschlug. Zehn Jahre lang hörte
sie fast ausschließlich Punk und Hardcore-Musik, obwohl
sie sich privat oft gerne mal Soul, Go-Go und Hip-Hop anhört.
Pictures
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Some Other Place,
Tabor - Erinnert an Soundtracks zu Filmen, die noch nicht
gedreht wurden.
Eine neue Musikrichtung? Eine Übertragung von langsamen
akustischen Instrumental-Arrangements, die sich durch alle
ihre Kompositionen durchziehen. Some Other Place erinnert
an Rituale, Schamanen, die Wunden heilen und mit den Geistern
fliegen. Die Musik kann einen auch an Filmmusik von Filmen,
die noch nicht gedreht wurden, erinnern.
Some Other Place = Musik des urbanen Geistes.
Die Band wurde 1999 in der kleinen Stadt Marsov u Tábora
gegründet. 2001 bestand die Band bereits aus dem Trio:
Karel Sychra, Jaroslav Klípa and ZdenekKadlec, der
in den 90ern in der Kult-Industrial-Band "The Three"
spielte. Ursprünglich gab es in der Band einen Sänger,
der aber 2002 durch den Keyboard- und Klarinetten-Spieler
Zdenek Sychra ersetzt wurde, der früher der Bassist der
bekannten lokalen Band "Pesticide" war. Von da an
haben sie versucht, ihre eigenen Stimmen in der Musik zu finden.
Sie sind für ihre ungewöhnlichen
Konzerte an ungewöhnlichen Orten bekannt, die sie selbst
Happenings nennen. Im Herbst 2002 nahmen sie ihr Debüt-Album
"To Be Continued" auf, das von Free Dimension Records
veröffentlicht wurde.
Some Other Place:
Zdenek Kadlec - Gitarre, Keyboards, Gesang
Karel Sychra - Bass Gitarre
Jaroslav Klípa - Schlagzeug
Zdenek Sychra - Keyboard, Klarinette
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Mirror
images - Jana Bauerová,
Caslav - Fotocollagen
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Signs
- Michál Radl, Krumau - Bilder
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05.12.03
freitag |
Bilder |
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KunstRaum
Goethestrasse
Lange Nacht der tschechischen Animationsfilme
Auswahl von historischen und zeitgenössischen Experimentalfilmen
und Videos.
ausgewählt von / curated by Milos Vojtechovsky
historische Arbeit:
Postava k podpírán
(CSSR, 38, 1963) unter der Regie von Jan Schmidt, Pavel Jurácek.
Sammlung von wichtigen tschechischen Experimentalfilmen
zwischen 1992 und 2000 z.B.: Dust Games Dokumentation des
Internationalen Währungs-Gipfels 2000 in Prag director
Martin Marecek, Prag 2001.
Filme von : Martin Blazicek, Martin Cihak, Jan Danhel, Martin
Jezek, Vit Pancir, Alice Ruzickova, Emil Kubis and Frantisek
Wirth.
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Stadtwerkstatt
Mirror
images
- Jana Bauerová, Caslav - Fotocollagen
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Signs
- Michál Radl, Krumau - Bilder
Pictures
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06.12.03
samstag |
Bilder |
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Backwood
Association, Harrachsthal
Performance
ohne Worte - „Life according to a mayfly“
- Körper-Theater, Prag
Eine Geschichte über eine Eintagsfliege, die glaubt Marilyn
Monroe zu sein.
„Was heißt es, auf den "günstigen Augenblick"
zu warten?
Wie können wir sicher sein, dass wir ihn auch erkennen?
Und kommt er jemals …?“
Idee, Bühnenbild, Licht: Eva Blahová
choreography: Natalie Slovácková, Eva Leimbergerová
interpretation: Eva Leimbergerová
live music: Ridina Ahmedová
„Life according to a mayfly“
- DIE EINTAGSFLIEGE UND WIE SIE DAS LEBEN SIEHT
1. Die grundsätzliche „biologische“
Geschichte
Die Larve der Eintagsfliege [ephemera vulgata]
lebt in einem Erdloch am Grunde von Seen und Flüssen.
Sie bleibt dort 3 - 4 Jahre lang und isst und wächst.
Sobald sie fett genug ist, springt die Haut auf, die sie abstreifen
muss, um ihre brandneuen Flügel zu befreien. Wenn ihr
das nicht gelingt, stirbt sie gefangen in den Fetzen ihrer
alten Haut.
Obwohl die Eintagsfliege einige Jahre dafür braucht,
dass sie wächst und "bereit fürs Leben"
ist, dauert ihr "richtiges" Leben nur 24 Stunden.
Während dieser Zeit muss sie sich fortpflanzen - der
Körper des Weibchens hat zwei Vaginen. Die Männchen
tanzen "Hochzeitstänze" um die Weibchen zu
locken.
Wenn der Akt der Fortpflanzung vorüber ist, hält
sich das Weibchen nahe der Wasseroberfläche auf - dort
legt sie ihre Eier und stirbt dann.
Es scheint alles vorüber zu sein, aber die ganze Geschichte
geht weiter...
DIE EINTAGSFLIEGE UND WIE SIE DAS
LEBEN SIEHT handelt nicht nur von einer Eintagsfliege, die
davon träumt Marilyn Monroe zu sein, es handelt von der
Zeit und darüber, wie sie vergeht. Manchmal läuft
die Zeit so schnell und dann vergeht sie so langsam....
Es geht auch um plötzliche Freiheit, die wir uns so lange
erhofft hatten und wenn sie kommt, dann stellen wir plötzlich
fest, dass wir noch nicht bereit sind sie richtig zu nutzen…
Die Aufführung sucht nach Antworten auf die folgenden
Fragen: Wie ist das mit unserer begrenzten Zeit? Was heißt
es, auf den "günstigen Augenblick" zu warten?
Wie können wir sicher sein, dass wir ihn auch erkennen?
Und kommt er jemals …?
Pictures
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im Anschluss
Ludmila Chábová-
viola and Milada Gajdová
- violoncello
"Adventures with letter B"
Benjamin Britten: Elegy for Unaccompanied
Viola
Ludwig van Beethoven: Duo for Viola and Violoncello
Johan Sebastian Bach: Suite in d-minor for violoncello solo
Duo Incantante - Ludmila Chábová
Viola and Milada
Gajdová - violoncello
http://chabova.wz.cz
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