In association with "Online gender Game"
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Das "Online Gender Game" ist ein Forschungsprojekt der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich,
in dem verschiedene Fachkompetenzen synergetisch zusammengeführt wurden (storyboard: Dialog, Szenarien,
Spielkomposition, Text/Ton/Musik (sound, sampling), genderspezifische Computeroberflächen). Theorie und Praxis
(wissenschaftliche Arbeit und produktionsorientierte Arbeit) verbinden sich zu angewandter Forschung.
Das Forschungsziel des Projektes Gendergame (Rollen- und Adventurespiel) besteht
darin, anhand der Entwicklung verschiedener Spielszenarien in einem Online Computerspiel
geschlechtsspezifische Einschreibungen zu erkennen, sie spielerisch zu verwandeln und neue
Handlungsoptionen zu entwerfen. Der Gesellschaftsbedarf
folgt dabei der Notwendigkeit, Geschlechterverhältnisse (Gender-Positionen) aufzunehmen, besonders
wenn berücksichtigt wird, dass weiterhin tradierte, stereotype Phantasien über Frauen und Männer
auch die Spiele und Spielfiguren bestimmen und es in Games meist mehr um die Special Effects geht,
als um Inhalte. Die Erfahrung von Freizeit ist immer noch entlang der Geschlechtergrenze gespalten.
Das "Gender Game Online" ist als interaktives Game konzipiert (Community). Die Interaktion basiert
auf der Befähigung zum operativen Handeln, wodurch der 'Cyberspace' zu einem Erfahrungs- und
Handlungsraum wird und damit Modellcharakter (Probehandlungen) für den Alltag, für Bereiche der
visuellen Kultur, der Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erhält (Performativität).
Das "Gender Game Online" wurde in einem Team von TheoretikerInnen und PraktikerInnen der HGKZürich
Forschungsstelle ith/HGK Zürich, mitfinanziert von der KTI / Kommission Technik und Innovation, Bern),
entwickelt:
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