Der Preis ist heiß! Das Rolling Art ™ Turnier |
Grundeinkommen oder Lebensversicherung
Randzonen ist das Thema des diesjährigen Festivals. Wir rücken den existentiellen
Rand ins Zentrum der Aufmerksamkeit und fragend die Siegerin / den Sieger des Kegelturniers: ein Jahr lang Grundeinkommen
oder Lebensversicherung? Verschnaufpause vom täglichen Überlebenskampf oder Absicherung?
Wir sind gespannt, wie sie/er sich entscheiden wird.
Ganz Europa redet von Beschäftigung. Arbeitsplatzsicherung und Verteilungsprobleme wurden bislang mit
Wirtschaftswachstum scheinbar gelöst. Nun geht aber die Tendenz dahin, daß Wachstum und
Rationalisierung aneinander gekoppelt sind, und in Folge immer größere Teile der Bevölkerung an den Rand
gedrängt werden. Die Sicherheit der materiellen Existenz hat aber eine grundlegende demokratiefunktionale
Bedeutung. Visionen und Utopien sind nötig, die alten Rezepte abzulösen.
Mit der Preisgestaltung des Rolling Art ™ Kegelturniers "Grundeinkommen oder Lebensversicherung" thematisieren wir
diese Problematik und setzen einen Impuls, eine breite Diskussion anzuregen.
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Podiumsdiskussion
"Grundeinkommen oder Lebensversicherung"
1. Juli 1999, 20.00 Uhr, Stadtwerkstatt-Saal
DiskutantInnen:
KARIN ANTLANGER, Linz, Sozialpädagogin, Betriebsratsvorsitzende
EXIT-sozial Verein für psychosoziale Dienste.
CHRISTIAN BRÜTT, Berlin, ist bei der Gruppe F.e.l.S. (Für eine linke Strömung)
in der AG Sozialer Widerstand und Promovend am OSI (Politikwissenschaften) der FU Berlin.
BORIS LECHTHALER, Ried in der Riedmark, Versicherungskaufmann, Ex-Mitglied der
Grünen Oberösterreich.
KARL REITTER,
Wien, Philosoph, 8 Jahre Lektor am Institut für Philosophie an der
Universität Wien, veröffentlichte u.a. ein Buch zu dem griechischen Philosophen
Castoriadis sowie "Der König ist nackt. Eine Kritik an Sigmund Freud", Wien 1996,
Döcker Verlag.
EVA ROSSMANN, Auersthal, Autorin, Mitinitiatorin des Frauenvolksbegehrens.
"Grundsicherung zählt zu meinen wichtigsten gesellschaftspolitischen Forderungen,
allerdings nicht die Form des Grundeinkommens, mit der Menschen mit ein paar
tausend Schilling ruhiggestellt und am Rand der Gesellschaft geparkt werden
oder mit der Hausfrauen (und damit partiarchale Zustände) finanziert
werden."
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