STADTWERKSTATT 2009
Sanierung und Adaptierung Haus Kirchengasse 4 Linz, Oktober 1998 Inhalt:
öffentlich zugängliches Kommunikationsnetzwerk on site .. on stage .. on air .. on line cafe strom ..
Stadtwerkstatt 2009 - ein öffentlich zugängliches Kommunikationsnetzwerk und eine Produktionsstätte für Kommunikationsexperimente. Im Sinne von "Anstiftung zur Initiative" versteht die Stadtwerkstatt Kommunikations- und Informationsaustausch als eine öffentliche Angelegenheit. Die Stadtwerkstatt wandelte sich in den letzten Jahren von einem Kultur- und Werkstättenhaus zu einem Kommunikationsknotenpunkt, der sowohl intern als auch nach außen hin vernetzt ist. Verschiedene Plattformen zur Präsentation und die dazu notwendigen Arbeitsplätze und Workstations zur Aufbereitung und zur Kommunikation wurden geschaffen. Die Dienste stehen den Kunst- und Kulturschaffenden sowie aktiven Bürgern/Bürgerinnen öffentlich zugänglich oder projektbezogen zur Verfügung. Die verschiedenen Plattformen und Schnittstellen nach außen bilden für die internationale Vernetzung der oö Kunst- und Kulturserver servus.at, für den Linzer Zentralraum on air Radio FRO, für den öffentlichen städtischen Raum die Laufschrift "Wilder Efeu" und für Veranstaltungen verschiedenster Art der Saal der Stadtwerkstatt sowie das Cafe Strom als Treffpunkt und Begegnungsstätte mit Clubbühne. Workstations für multimediale Datenverarbeitung im Haus sind:
Enwicklung im Haus Kirchengasse 4 "in den 80ern stand das schaffen von zentren im vordergrund. die bühne war der freiraum und der freiraum die bühne. in den 90ern drängen sich dezentralen auf, das bedeutet das schaffen von knotenpunkten einer kommunikativen skulptur. die bühne erscheint überall, sie ist schnittstelle zum dialog. (aus Tätigkeiten 1991 - 1992", Stadtwerkstatt) Die 80er Jahre haben gezeigt, daß der kontinuierliche Aufbau der Kulturstätte Friedhofstraße 6 für die städtische Kulturentwicklung Wirkung zeigte. 1989 adaptierte die Stadt Linz das Haus Kirchengasse 4 und stellte es der Stadtwerkstatt zu ihren Zwecken zur Verfügung. Das Programm, das die Stadtwerkstatt Anfang der 90er Jahre auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen erarbeitete, spiegelt sich nachhaltig in der Entwicklung der Kulturinitiative wider. Das Schaffen von dezentralen Knoten führte dazu, daß nun gegen Ende des Jahrzehnts eine Veränderung im Haus stattgefunden hat. der öffentliche Raum im Haus hat sich erweitert Der öffentliche Zugang erweiterte sich von der klassischen Bühne
Der öffentliche Bereich im Haus, der bis dato im EG, in den Innenhöfen und im OG mit Stiege und Saal vorhanden war, ist nun auf das gesamte OG erweitert. Die Betriebe servus.at und FRO wurden im OG quasi eingeschoben und der Betrieb STWST verlagerte sich vom OG in das DG, wobei diese Raumverlagerung zu Lasten des STWST-Großraum-Ateliers erfolgte. Darüber hinaus bedeutet dies jedoch mehr Andrang im Haus, mehr Arbeitsplätze, mehr aktives Publikum und unterschiedliche Funktionen (in bezug auf Schall, Raum, Zugang), denen nun Rechnung getragen werden muß.
Das Haus Kirchengasse 4 wurde in der heutigen Form 1989, also vor beinahe 10 Jahren, umgebaut und eingerichtet. Es gilt das Haus den neuen Erfordernissen und Gegebenheiten anzupassen. Zugang
Raum
Licht
Schall
Für die zukünftige Nutzung sind daher für Veranstaltungssaal (Zugang Nebenräume, Bespielung, Lager-Logistik), Cafebetrieb, STWST (Produktion und Organisation) medialer Bereich (Rundfunk und Internet) insbesondere folgende Maßnahmen erforderlich: - akustische und funktionelle Entflechtung von Veranstaltungssaal, Cafebetrieb,
STWST-Produktion und medialer Bereich
|